Monatsbericht Februar 2001
Der Februar 2001 war insgesamt ein klimatisch und lufthygienisch untypischer Hochwintermonat. In weiten Teilen war es viel zu mild und im gesamten Land, auch in den Ballungsgebieten, aufgrund geringer Inversionsbereitschaft, waren die Belastungen vergleichsweise geringfügig.
Nennenswerte Primärschadstoffkonzentrationen wurden nur an ganz wenigen Messstandorten registriert. Selbst im steirischen Hauptbelastungsgebiet, dem Großraum Graz, traten nur an der sehr verkehrsexponierten Messstelle Don - Bosco fallweise erhöhte Konzentrationen der Luftschadstoffe Stickstoffmonoxid und Schwebstaub, vereinzelt auch Kohlenmonoxid, auf. Hier kam es auch zu den einzigen Verletzungen von gesetzlichen Grenzwerten.
Außerhalb von Graz traten erhöhte Luftschadstoffbelastungen fallweise im Gratkorner Becken an der Station Straßengel-Kirche auf. Die Emissionen der lokalen Papierindustrie führten an dieser bei Murtalabwind in der Abluftfahne liegenden Prallhangstation zu erhöhten Schwefeldioxid-Immissionen.