Monatsbericht August 2001
Insgesamt ist der August 2001 aufgrund der Ozonsituationen als für die Steiermark überdurchschnittlich belasteter Hochsommermonat zu bezeichnen.
Vom Witterungsverlauf her wurde der August heuer wie schon im Vorjahr seinem Status als Hochsommermonat voll gerecht. Weite Teile des Monats waren von Hochdruck geprägt, zyklonale Phasen blieben selten und sehr kurz. Temporäre Südwestwetterphasen verstärkten noch den sommerlichen Eindruck
Die Schadstoffbelastung der Luft zeigte im August das für einen Hochsommermonat zu erwartende Bild. Die Belastungen durch primäre Schadstoffe bleiben insgesamt gering, Immissions-Einzelereignisse traten nur lokal und kurzzeitig auf und waren jeweils auf lokale Emittenten zurückzuführen. Der Sekundärschadstoff Ozon erreichte zeitweise hohe Konzentrationen, die Grenzwerte des Ozongesetzes wurden jedoch nicht verletzt.
Ereignisse mit erhöhten Primärschadstoffkonzentrationen (SO2, Schwebstaub) wurden im August an Stationen in Leoben-Donawitz, im Gratkorner und Voitsberger Becken registriert.
Der witterungsmäßig so schöne August ließ erwartungsgemäß auch den Sekundärschadstoff Ozon noch einmal kräftig ansteigen. Die zu Monatsbeginn gemessenen Konzentrationen stellten die höchsten
August-Ozonwerte der letzten 10 Jahre dar. Der Schwerpunkt der Ozonbelastung lag dabei in den mittleren Höhenlagen der südlichen Steiermark mit maximalen Halbstundenmittelwerten bis zu 200 µg/m².