Monatsbericht September 2001
Insgesamt ist der September 2001 als unterdurchschnittlich belasteter Spätsommer- monat zu bezeichnen.
Die Immissionssituation war im September in der Steiermark maßgeblich durch die turbulente Witterung geprägt. Häufige Luftmassenwechsel führten zu einem „Ausräumen" der in den Ballungsgebieten lagernden Luftpakete. Dadurch wurde belastete Luft meist rasch vermischt und abtransportiert, was sich in einer insgesamt unterdurchschnittlichen Grundbelastung der Primärschadstoffe niederschlug. Höhere Konzentrationen traten lediglich in Nachbarschaft von größeren Einzelemittenten auf. Grenzwertüberschreitungen wurden dabei neuerlich an der Messstelle Strassengel-Kirche registriert, was wiederum auf Emissionen der lokalen Zellstoffindustrie zurückzuführen war.
Die Ozonkonzentrationen blieben, wie es für die Jahreszeit aber vor allem auch die kühle, strahlungsarme Witterung zu erwarten war, deutlich unter den Werten der Vormonate. Grenzwertüberschreitungen nach dem Immissionsschutzgesetz-Luft (IG-L, BGBl, I Nr. 115/1997 idgF.) wurden nur mehr an peripheren Höhen- stationen, und auch hier nur mehr fallweise, registriert.