Monatsbericht Dezember 2001
Der Dezember 2001 kann insgesamt als unterdurchschnittlich belasteter Frühwinter- monat charakterisiert werden.
Trotz der tiefen Temperaturen waren die lufthygienischen Bedingungen in der Steiermark im Dezember insgesamt nicht ungünstig. Hauptverantwortlich war dafür wohl die Dominanz der Strömungswetterlagen, die zu häufigen Luftmassenwechseln und zum „Ausräumen" belasteter Luftpakete führte. Dementsprechend blieben erhöhte Luftschadstoffwerte selten und beschränkten sich auf verkehrsverursachte Belastungen an exponierten Standorten.
Eine Grenzwertüberschrei tung bei Schwebstaub nach dem IG-L wurde zu Monatsende am 28. an der Messstelle Weiz registriert. Zu Monatsmitte kam es an vielen Stationen des Alpenvorlandes durch spezielle Windverhältnisse zu "diffusen Staubemissionen", die sich durch Aufwirbelung von biogenen und Straßen- stäuben in einer nur kurzzeitigen aber kräftigen Staubspitze manifestierten.
Die etwas erhöhten Schwefeldioxidkonzentrationen waren die Folge der tiefen Temperaturen und das damit verbundene höhere Heizaufkommen.