Monatsbericht März 2009

Insgesamt kann der März 2009 wie auch sein Vorgängermonat als meteorologisch außerordentlich begünstigter, klar unterdurchschnittlich belasteter Spätwintermonat bezeichnet werden.
Der neuerlich turbulente, austauschreiche Witterungsverlauf mit häufigen Luftmassen- wechseln und vor allem das Fehlen längerer stabiler Hochdruckphasen begünstigten die lufthygienische Situation sehr.
Besonders signifikant zeigte sich das wiederum beim Schadstoff Feinstaub PM10. Lagen die März-Monatsmittel in den Jahren 2003 bis 2006 an den höher belasteten Messstellen wie Graz, Köflach oder Hartberg noch in einer Größenordnung von 50 bis über 60 µg/m³ und wurden dort zwischen 15 und 25 Tage mit Mittelwerten über 50 µg/m³ registriert, so waren es 2009 Mittelwerte um 20 µg/m³ und mit Ausnahme der Station Graz Süd lediglich ein einziger Überschreitungstag.
Erwartungsgemäß blieben daher auch die Konzentrationen der übrigen Schadstoffe auf einem klar unterdurchschnittlichen Niveau. Bei Stickstoffdioxid blieben die Monatsmaxima deutlich unter dem Grenzwert des Immissionsschutzgesetz-Luft (BGBl.I Nr.115/1997, i.d.g.F.). Für Schwefeldioxid wurden lediglich im Umfeld von Industriebetrieben wie im Gratkorner Becken oder Leoben-Donawitz fallweise erhöhte Konzentrationen gemessen, die Maximalimmissionen blieben aber klar unter 50% des IG-L-Grenzwertes.