Monatsbericht August 2010
Der August 2010 ist insgesammt als klar unterdurchschnittlich belasteter Hochsommermonat zu beurteilen.
In Bezug auf die Witterung war der August neben zyklonalen Episoden durch zwei Hochdruckphasen bestimmt, von denen zwar die erste nicht sehr stabil und entsprechend etwas störungsanfällig war, die zweite ab Monatsmitte aber noch einmal mehrere Tage ungetrübtes Hochsommerwetter brachte.
Wie für die Jahreszeit und den Witterungsverlauf zu erwarten blieben die Luftschadstoffbelastungen insgesamt auf einem - selbst für Hochsommer - sehr niedrigen Niveau.
Sogar beim Schadstoff Feinstaub PM10 konnten die Grenzwerte des Immissionsschutzgesetzes-Luft (BGBl.I Nr.115/1997, i.d.g.F.) durchwegs und an allen steirischen Stationen eingehalten werden. Auch die Werte der übrigen Primärschadstoffe blieben in einer für Sommer zu erwartenden Größenordnung. Nennenswerte Konzentrationen wurden lediglich zeitweise und im Einflussbereich bekannter Emittenten registriert
Nach dem mit Ozon überdurchschnittlich belasteten Juli blieben die Augustwerte auf einem sehr niedrigen Niveau. So wurden an keiner Messstelle Einstundenmittelwerte über 130 µg/m³ registriert (Auslösewert der Informationsschwelle gemäß Ozongesetz: 180 µg/m³), auch der Zielwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit, der mit 120 µg/m³ als höchstem Achtstundenmittelwert eines Tages festgelegt ist, wurde an den meisten Messstellen gar nicht, lediglich an den Höhenstationen maximal ein- bis zweimal (Rennfeld, 1620 m) überschritten.