Monatsbericht März 2011
Der März 2011 ist insgesamt wie schon der vorhergegangene Februar aufgrund des in weiten Teilen der Steiermark überdurchschnittlichen Primärschadstoffimmissionsniveaus als überdurchschnittlich belasteter Spätwintermonat zu charakterisieren.
Die Witterung war durch ungewöhnlich lange und stabile Hochdruckwetterlagen geprägt, die nur vorübergehend von kurzzeitigen Störungsdurchgängen unterbrochen wurden.
Die immissionsseitigen Auswirkungen des stabilen austauscharmen Wetters zeigten sich besonders deutlich in den erhöhten Feinstaub- und Stickstoffkonzentrationsniveaus. Beim Leitschadstoff PM10 lagen sowohl die Monatsmittelwerte als auch die Anzahl der Tage mit Grenzwertüberschreitung gemäß Immissionsschutzgesetz-Luft deutlich über den Märzvergleichswerten der Vorjahre.
Erhöhte Konzentrationen anderer Luftschadstoffe wurden in bekanntermaßen belasteten Regionen registriert (NO2: Graz und Leibnitz, SO2: südliches Gratkorner Becken) bzw. blieben auf kürzere Zeiträume beschränkt.