Monatsbericht Juni 2011
Der Juni 2011 kann insgesamt als klar unterdurchschnittlich belasteter Frühsommermonat charakterisiert werden.
Das Wettergeschehen war im Juni zyklonal geprägt. Es dominierten Tiefdruckentwicklungen und Strömungslagen aus dem Nordwest- sektor, stabile Hochdruckphasen fehlten völlig.
Imissionsseitig sorgte die vorherrschende Witterung für unterdurch- schnittliche Schadstoffbelastungen selbst an tendenziell hoch- belasteten Stationen. Die Monatsmaxima für Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid blieben unter 50% des Grenzwertes gemäß Immissionsschutzgesetz-Luft (BGBl.I Nr.115/1997, i.d.g.F.).
Auch beim Feinstaub (PM10) konnte der Grenzwert für das Tages- mittel an allen steirischen Stationen eimngehalten werden.
Die Ozonproduktion kam aufgrund der zyklonalen Witterung nie wirklich in Schwung. Die Monatsmaxima blieben deutlich unter der Informationsschwelle von 180 µg/m³ gemäß Ozongesetz (BGBl. Nr.210/1992, i.d.F.).