Monatsbericht August 2011
Der August 2011 präsentierte sich insgesamt als ein durchschnittlich belasteter typischer Hochsommermonat.
Der Witterungsverlauf war markant zweigeteilt. Auf eine völlig verregnete zyklonale erste Monatshälfte folgte in der zweiten doch noch der erhoffte Hochsommer mit heißem und weitgehend stabilem Hochdruckwetter.
Wie für den Hochsommer typisch wurden bezüglich der primären Luftschadstoffe keine nennenswerten Konzentrationen registriert. Die kurzzeitig steiermarkweit erhöhten Feinstaubkonzentrationen sowie die vereinzelten phasengleich beobachteten Überschreitungen des gesetzlichen Tagesmittelgrenzwertes waren auf Staubfernverfrachtungen (Saharastaub) zurückzuführen.
Die vermehrt gemessenen erhöhten Schwefeldioxidkonzentrationen im Gratkorner Becken waren auf lokale Emissionen der Firma Sappi zurückzuführen.
Die Ozonkonzentrationen erreichten aufgrund der Witterung (stabiles Hochdruckwetter, suptropische Luftmassen) nochmals ein sommerliches Niveau. Obwohl die Informationsschwelle gemäß Ozongestz nicht erreicht wurde war der August 2011 hinsichtlich der Spitzenwerte der höchstbelastete Vergleichsmonat seit dem Jahrhundertaugust 2003.