Monatsbericht Oktober 2011
Der Oktober 2011 ist insgesamt als klar unterdurchschnittlich belasteter Herbstmonat anzusehen.
Der Witterungsverlauf war maßgeblich durch einen häufigen Wechsel ruhiger stabiler Hochdruckphasen mit kurzen, aber heftigen Frontdurchgängen geprägt.
Die Primärschadstoffkonzentrationen blieben im Oktober noch einmal auf einem deutlich unterdurchschnittlichen Niveau. Sogar für Feinstaub PM10 wurde der Grenzwert gemäß Immissionsschutz- gesetz-Luft (BGBl.I Nr.115/1997, i.d.g.F.) in den meisten Regionen eingehalten. Lediglich in Graz und Weiz wurde ein Tag, in Leibnitz zwei Tage mit Überschreitungen des Tagesmittelgrenzwertes wurden lediglich in Graz und Weiz an einem Tag registriert.
Für Schwefeldioxid wurden im Nahbereich industrieller Emittenten neuerlich höhere Belastungen beobachtet.
Eine für Oktober eher unübliche leicht erhöhte Ozongrundbelastung wurde noch einmal in den ersten warmen Monatstagen in den mittleren und hohen Lagen der südlichen Steiermark registriert. Damit dauerte die heurige Ozonsaison ungewöhnlich lange wobei diese generell nicht sehr ausgeprägt war. Perioden mit ungestörter Ozonbildung und entsprechend hohen Tagesmaxima (in der Größenordnung der Informationsschwelle nach dem Ozongesetz) traten witterungsbedingt überhaupt nicht auf.