Monatsbericht Februar 2013
Der Februar 2013 kann insgesamt als klar unterdurchschnittlich belasteter Hochwintermonat charakterisiert werden.
Der Witterungsverlauf war wie schon im Vormonat geprägt von zyklonalen Wetterlagen und Strömungswetter aus dem West- bis Nordsektor mit nur einzelnen Zwischenhochtagen und einem antizyklonalen Monatsende, was sich in einer geringen Sonnen- scheindauer bemerkbar machte. Ein Adriatief brachte im letzten Monatsdrittel vor allem dem Alpensüdrand und dem Südosten der Steiermark beträchtliche Niederschläge.
Immissionsseitig zeigte sich das über weite Strecken turbulente, austauschreiche Wetter in einem insgesamt durchaus günstigen Belastungsbild. Für Feinstaub wurden außerhalb der Belast- ungszentren maximal 5 Überschreitungen des Tagesmittel- grenzwertes gem. IG-L registriert. In Graz waren es je nach Mess- stelle 2-10 und in Leibnitz 12 Überschreitungstage.
Auch für die übrigen Primärschadstoffe wurden für die Jahreszeit eher geringe Konzentrationen gemessen.
Die Stickstoffdioxid-Maximalwerte blieben deutlich unter den im Jänner gemessenen Werten. Lediglich an der Grazer Verkehrsmessstelle Don Bosco und in Graz-Süd wurde am Monatsersten eine Überschreitung des IG-L Tagesmittel-Zielwertes registriert.
Die Schwefeldioxidemissionen blieben witterungsbedingt auch im häufig höher belasteten Gratkorner Becken auf einem vergleichsweise geringen Konzentrationsniveau.