Monatsbericht April 2013
Der April 2013 war im langjährigen Vergleich selbst für die Übergangsjahreszeit ein klar unterdurchschnittlich und gering belasteter Monat.
Der Witterungsverlauf war im April deutlich freundlicher als in den vergangenen drei Monate. Nach Abzug der Tiefdruckwirbel zu Monatsbeginn dominierte freundliches, mildes Hochdruckwetter. Gelegentlicher Störungseinfluss brachte vorübergehend Niederschläge und Temperaturrückgänge.
Immissionsseitig machte sich die beginnende Übergangsjahreszeit in der zu erwar-tenden Umstellung des Belastungsbildes bemerkbar. Die Konzentrationen der primä-ren Luftschadstoffe gingen im Vergleich zu den Hochwintermonaten allgemein bereits merklich zurück, die Ozonwerte verzeichneten erste Anstiege. Das bereits "warme" Hochdruckwetter verstärkte die günstigen immissionsklimatologischen Bedingungen. Dementsprechend gut war die Luftqualität im April. Die Vorgaben des IG-L wurden fast durchwegs eingehalten.
Grenzwertüberschreitungen wurden nur für Feinstaub(2) registriert und dürften die Folge von stationsnahen Emissionen im Rahmen lokaler Einzelereignisse sein.
Auch die Konzentrationen der übrigen Primärschadstoffe blieben deutlich unter den gesetzlichen Vorgaben.
Für Stickstoffdioxid konnte der IG-L-Zielwert von 80 µg/m³ an allen Messstationen eingehalten werden.
Erhöhte Schwefeldioxidkonzentrationen wurden in der Nähe lokaler Industriebetriebe registriert (Gratkorner Becken, Leoben-Donawitz).
Die Ozonwerte stiegen im Lauf des Monats sukzessive an blieben aber auf einem für April unterdurchschnittlichem Niveau. Dies gilt sowohl für die Grundbelastung als auch für die Maxima.