Monatsbericht Juni 2013
Der Juni 2013 war im langjährigen Vergleich ein unterdurchschnittlich und gering belasteter Frühsommermonat.
Der Witterungsverlauf war im Juni sehr abwechslungsreich. Die erste Monatshälfte war deutlich zyklonal geprägt und vor allem nördlich des Alpenhauptkammes auffallend niederschlagsreich. Antizyklonale Strömungen brachten in der zweiten Monatshälfte trockene, zum Teil feinstaubbelastete Luftmassen aus den ariden Gebieten Nordafrikas in die Steiermark (Saharastaubsituation).
Auf die Luftqualität wirkten sich im heurigen Juni sowohl die Jahreszeit als auch die Witterungsbedingungen erwartungsgemäß positiv aus. Für den Schadstoff Feinstaub PM10 konnten trotz der erwähnten Saharastaubsituation die Grenzwerte an allen Messsstationen durchwegs eingehalten werden. Auch die Konzentrationen der übrigen Primärschadstoffe lagen an allen Messstellen auf dem zu erwartenden Niveau. Sowohl bei Stickstoffdioxid als auch bei Schwefeldioxid wurden keine Grenzwertverletzungen registriert.
Die Ozonkonzentrationen stiegen im Juni gegenüber dem zyklonalen Mai wieder an, blieben aber unter denen des heurigen April. Der Zielwert zum Schutz der menschlichen Gesundheit gemäß Ozongesetz wurde während der Hochdruckphase zu Beginn der zweiten Monatshälfte an allen steirischen Ozonmessstellen überschritten.