Monatsbericht September 2013
Der September 2013 kann zusammenfassend als klar unterdurch- schnittlich belasteter Spätsommermonat charakterisiert werden.
Der wechselhafte Witterungsverlauf war geprägt von Tiefdruck- entwicklungen über dem Mitttelmeer und hochdruckbedingten Schönwetterepisoden.
Immissionsseitig machten sich im heurigen September die witterungs- und übergangsjahreszeitlichen Bedingungen sowohl in einem geringen Primärschadstoffniveau als auch in eher unterdurchschnittlichen Ozonkonzentrationen bemerkbar. Eine einzige Überschreitung des Zielwertes für den Achtstundenmittelwert nach dem Ozongesetz (BGBl. Nr.210/1992, i.d.F.) wurde an der Messstelle Arnfels Remschnigg während der Hochdruckperiode zu Monatsbeginn registriert. Die Maximalwerte blieben selbst an den Höhenstationen bereits unter 130 µg/m³. Wie schon im Vorjahr war die heurige Ozonsaison damit eher kurz und dauerte von Ende April bis eben Ende August / Anfang September. Im langjährigen Vergleich lag die heuer in der Steiermark gemessene Ozongrundbelastung unter Heranziehung der Tage mit Zielwert-Überschreitung auf einem überdurchschnittlichen Niveau. Dies gilt auch für die Ozonmaxima. Die Informationsschwelle von 180 µg/m³ gemäß Ozongesetz wurde allerdings seit dem Sommer 2007 in der Steiermark nicht mehr erreicht.
Bei den Primärschadstoffen wurden leicht erhöhte Konzentrationen nur lokal im Einflussbereich von bekannten Emittenten registriert (Schwefeldioxid im Gratkorner Becken bzw. im Raum Leoben Donawitz, Stickstoffdioxid vor allem in Graz in Verkehrsnähe). Die Grenzwerte des Immissionsschutzgesetzes-Luft (BGBl.I Nr.115/1997, i.d.g.F.) wurden aber durchwegs deutlich eingehalten.