Monatsbericht Oktober 2013
Der Oktober 2013 ist als unterdurchschnittlich belasteter herbstlicher Übergangsmonat einzustufen.
Die Witterung war trotz starker zyklonaler Einflüsse sonnenreich und trocken. Erst die letzte Monatsdekade war stark antizyklonal mit gleichzeitiger Warmluftadvektion aus Südwest geprägt.
Für Feinstaub PM10 wurden im ersten Monatsdrittel regional erhöhte Konzentrationen registriert, die an tendenziell höher belasteten Messstellen im Grazer und Köflacher Becken sowie in der Oststeiermark auch zu ersten Überschreitungen des Tagesmittelgrenzwerts des Immissionsschutzgesetzes-Luft (BGBl.I Nr.115/1997, i.d.g.F.) führten.
Auffällig waren die erhöhten Schadstoffkonzentrationen an der Hintergrundmessstelle Masenberg während eines Mittelmeertiefs in der ersten Monatsdekade. Der deutliche Anstieg der Ozon- und Schwefeldioxidwerte lassen auf eine überregionale Immissionssituation außerhalb der Steiermark schließen. Die zweite Monatshälfte blieb immissionsseitig ohne nennenswerte Belastung. Das hochdruckbedingte herbstliche Schönwetter führte in den Morgenstunden in Becken und Tälern zu Inversionen, die sich jedoch infolge der Tageserwärmung rasch wieder auflösten. An der überwiegenden Zahl der steirischen Messstellen konnten für Feinstaub PM10 die IG-L - Vorgaben durchwegs eingehalten werden.
Die Konzentrationen der gasförmigen Luftschadstoffe lagen noch auf einem herbstlich moderaten Niveau und es wurden sämtliche gesetzlichen Vorgaben eingehalten. Die Ozonwerte blieben durchwegs unter den Vorgaben des Ozongesetzes (BGBl. Nr.210/1992, i.d.F.), auch der Zielwert von 120 µg/m³ als Achtstundenmittelwert wurde durchgehend eingehalten.