Monatsbericht November 2013
Der November 2013 kann als deutlich unterdurchschnittlich belasteter Übergangsmonat charakterisiert werden.
Die Witterung im November war deutlich zyklonal geprägt, wobei Tiefdruckentwicklungen im Süden dominierten. Einige kurze Zwischenhochphasen waren wegen der feuchten Luft in Bodennähe meist durch Boden- oder Hochnebelbildung beeinträchtigt. Dem Witterungsgrundcharakter entsprechend fielen deutlich überdurch- schnittliche Niederschlagsmengen.
Immissionsseitig machte sich das überwiegend zyklonale und damit austauschreiche Wetter erwartungsgemäß positiv bemerkbar.
Beim Schadstoff Feinstaub PM10 konnten die Grenzwerte des Immissionsschutzgesetzes-Luft (BGBl.I Nr.115/1997, i.d.g.F.) an fast allen steirischen Stationen durchwegs eingehalten werden. Überschreitungen wurden vor allem an tendenziell stärker belasteten Messstellen in Graz sowie in Köflach und Fürstenfeld registriert, wobei das Maximum von 4 Tagen an der Station Graz Ost durch nahe Bauarbeiten verursacht wurde.
Die Ozonkonzentrationen blieben jahreszeitlich bedingt gering. An wenigen peripheren Höhenstationen wurden noch Maximalwerte mit etwas über 100 µg/m³ registriert.
Die Stickstoffdioxidkonzentrationen blieben auf einem durchschnittlichen übergangsjahreszeitlichen Niveau.
Für Schwefeldioxid und Kohlenmonoxid wurden lokal im Einflussbereich der Leobner Stahlindustrie temporär leicht erhöhte Werte registriert, die aber auch dort die zu erwartende Größenordnung - und auch die gesetzlichen Vorgaben - nicht überstiegen.