Monatsbericht Mai 2014
Der Mai 2014 kann insgesamt als klar unterdurchschnittlich belasteter Übergangsmonat charakterisiert werden.
Der Witterungsverlauf war vor allem zu Monatsbeginn und ab der 2.Monatshälfte stark zyklonal geprägt, antizyklonale Episoden beschränkten sich auf einzelne Tage. Dementsprechend präsentierte sich der Mai sehr kühl und regnerisch.
Die - wie für Übergangsmonate typisch - günstigen immissions- klimatischen Bedingungen hinsichtlich der Primärschadstoffe wurden durch die Wettersituation noch positiv verstärkt, die Bildung von Ozon dagegen noch nicht gefördert. Damit setzte sich der Trend der gering belasteten Monate im Jahr 2014 auch im Mai fort.
Eine Episode erhöhter Feinstaubbelastung gegen Monatsende die regional auch zu Grenzwertüberschreitungen gem. IG-L führten, war nahezu ausschließlich auf Fernverfrachtungen aus Nordafrika zurückzuführen.
Die Stickstoff- und Schwefeldioxid-Konzentrationen bewegten sich an allen Messstellen auf einem der Jahreszeit und Witterung entsprechenden geringen Niveau. Lediglich für SO2 wurden in der Umgebung der Stahlindustrie in Donawitz temporär leicht erhöhte Konzentrationen gemessen.
Die Ozonkonzentrationen blieben witterungsbedingt sowohl hinsichtlich der Maxima als auch der Grundbelastung unter dem langjährigen Schnitt.