Monatsbericht Juni 2014
Der Juni 2014 setzt die Abfolge der klar unterdurchschnittlich belasteten Monate, die das bisherige Jahr kennzeichnet, fort.
Der Witterungsverlauf gestaltete sich sehr abwechslungsreich und war über weite Strecken durch labile Verhältnisse dominiert. Die Hochdruckphasen waren selten wirklich stabil ausgeprägt, dennoch stellte sich zu Ende der ersten Monatsdekade eine erste hochsommerliche Hitzeepisode ein.
Die Luftschadstoffkonzentrationen zeigten das typische sommerliche Belastungsbild. Die Konzentrationen der primären Luftschadstoffe gingen deutlich zurück und bewegten sich im Bereich des sommerlichen Jahresminimums. Die Ozonwerte blieben allerdings witterungsbedingt noch in einer eher frühlingshaften Größenordnung.
Für den Schadstoff Feinstaub PM10 konnten im Juni die Vorgaben des Immissionsschutzgesetzes-Luft durchwegs eingehalten werden. Auch die Stickstoff- und Schwefeldioxid-Konzentrationen bewegten sich an allen Messstellen auf einem der Jahreszeit und Witterung entsprechenden geringen Niveau, temporär leicht erhöhte Konzentrationen wurden lediglich für SO2 in der Umgebung der Papierindustrie im Gratkorner Becken und der Stahlindustrie in Donawitz gemessen.
Die Ozonkonzentrationen blieben sowohl hinsichtlich der Ozonmaxima (Einstundenmittelwerte) als auch der Grundbelastung im Bereich des langjährigen Schnitts.