Monatsbericht Juli 2014
Der Juli 2014 reiht sich als sehr geringbelasteter Hochsommermonat in die Folge von klar unterdurchschnittlich belasteten Monaten des heurigen Jahres ein.
Der Witterungsverlauf war geprägt von zyklonalen bzw. gradientschwachen Wetterlagen mit hoher Labilität und entsprechender Niederschlagsanfälligkeit. Sommerliches Schönwetter blieb auf einzelne Zwischenhochtage beschränkt.
Für die Konzentrationen der primären Luftschadstoffe wurden erwartungsgemäß sommerliche Jahresminimalbelastungen registriert. Das unbeständige Wetter leistete noch einen zusätzlichen
Beitrag. So blieben auch die Ozonwerte witterungsbedingt auf einem für Hochsommer fast unüblich tiefen Niveau.
Für den Schadstoff Feinstaub PM10 konnten im Juli die Vorgaben des Immissionsschutzgesetzes-Luft durchwegs eingehalten werden. Auch die Stickstoff- und Schwefeldioxid-Konzentrationen bewegten sich an allen Messstellen auf einem der Jahreszeit und Witterung entsprechenden geringen Niveau, temporär leicht erhöhte Konzentrationen wurden lediglich für SO2 vor allem in der Umgebung der Zellstoffindustrie im Gratkorner Becken, geringer auch in der Nähe der Eisen- und Stahlindustrie in Leoben-Donawitz, registriert.
Das heurige Juliwetter hat in keiner Phase des Monats eine wirklich nennenswerte Ozonbildung zugelassen. Entsprechend niedrig blieben auch die Ozonkonzentrationen. Sowohl die Ozonmaxima als auch die Grundbelastung blieben deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt.