Monatsbericht November 2014
Der November 2014 kann insgesamt als klar unterdurchschnittlich belasteter spätherbstlicher Übergangsmonat charakterisiert werden.
Die Witterung war ungewöhnlich stark von Strömungswetterlagen aus dem Südwest- bis Südsektor bestimmt und der November war dementsprechend warm. Erst die dritte Monatsdekade war von „spätherbstlichem" kühlerem Hochdruckwetter mit verstärkten regional unterschiedlichen Hochnebelbildungen geprägt.
Der Witterungsverlauf machte sich immissionsseitig insofern bemerkbar, als zeitweise erste Episoden mit etwas schlechteren Ausbreitungsbedingungen und damit verbundenen Anstiegen der Luftschadstoffkonzentrationen auftraten.
Für Feinstaub wurden an der Messstelle Leibnitz aufgrund eines durch ungünstige Ausbreitungsbedingungen erhöhten Immissionsniveaus bereits 8 Tage Überschreitungen des Tagesmittelgrenzwertes gem. Immissionsschutzgesetz-Luft registriert. In der Oststeiermark wurden zwei Überschreitungstage, an den restlichen Messstellen maximal ein Überschreitungstag gezählt. Im langjährigen PM10-Immissionsvergleich war der November 2014 der zweitgeringstbelastete seit Beginn der PM10-Messungen.
Für alle weiteren Luftschadstoffe wurden mit Ausnahme von temporär leicht erhöhten Schwefeldioxidmesswerten an der industriell beeinflussten Messstelle Leoben Donawitz keine erwähnenswerten Immissionen registriert.