Monatsbericht Februar 2015
Der Februar 2015 kann insgesamt, wie schon der Jänner, als deutlich unterdurchschnittlich belasteter Hochwintermonat charakterisiert werden.
Der Witterungsverlauf war durch winterliches Schönwetter geprägt. Nur zu Beginn und zu Ende des Monats setzte sich zyklonyler Einfluss durch. Bei durchschnittlichem Temperaturniveau blieben die Niederschläge deutlich unter dem Februar-Durchschnitt.
Immissionsseitig machte sich die Hochdruckepisode in der Februarmitte, trotz ihres bereits frühlingshaften Charakters mit eher mäßig ausgeprägten Inversionen, durch regional klar erhöhte Luftschadstoffkonzentrationen bemerkbar. Insgesamt wurden an vielen Stationen der außeralpinen Steiermark häufiger Überschreitungen des Tagesmittelgrenzwerts für Feinstaub PM10 gemäß Immissionsschutz- gesetz-Luft gemessen als im vorangegangenen Jänner.
Die Konzentrationen der übrigen primären Schadstoffe blieben bereits durchwegs unter denen des Jänner. Für Stickstoffdioxid wurden ebenso wie für Schwefeldioxid die Vorgaben des IG-L an allen Messstellen eingehalten. Erhöhte Konzentrationen wurden temporär an den tendenziell höher belasteten verkehrs- oder industriebeeinflussten Stationen registriert (Graz Don Bosco - NO2; Straßengel Kirche - SO2), von den gesetzlichen Grenzwerten waren die Belastungen aber auch dort deutlich entfernt.