Monatsbericht März 2015
Insgesamt ist der März 2015 als vergleichsweise durchschnittlich belasteter Spätwintermonat zu charakterisieren.
Der Witterungsverlauf war vor allem geprägt durch eine lange Schönwetterphase ab der Monatsmitte. Trotz relativ häufigem Strömungswetter aus dem NW-Sektor blieben die Niederschlagsmengen im gesamten Land deutlich unterdurchschnittlich bei leicht überdurchschnittlichen Temperaturen.
Obwohl die prägenden Hochdruckepisoden keinen wirklichen Hochwintercharakter mehr hatten, sorgten die zeitweise stabilen Ausbreitungsbedingungen
für erhöhte Feinstaubkonzentrationen, wobei auch der Ferntransport von Saharastaub einen wesentlichen Beitrag lieferte.
Vor allem in der außeralpinen Steiermark
schlug sich diese Belastungsphase in einer für März, vorallem auch durch Maßnahmen im Bereich Winterdienst, eher untypisch hohen Anzahl von Tagesmittelgrenzwertüberschreitungen nieder.
Die Konzentrationen der übrigen primären Schadstoffe blieben auf einem geringen Niveau. Wie schon im Februar wurden erhöhte Stickstoffdioxid- und Schwefeldioxidonzentrationen nur temporär und vorwiegend an den tendenziell höher belasteten verkehrs- oder industriebeeinflussten Stationen registriert.