Monatsbericht April 2015
Insgesamt ist der April 2015 als vergleichsweise durchschnittlich belasteter Frühlings-Übergangsmonat zu bezeichnen.
Sprichwörtliches Aprilwetter mit einem häufigen Wechsel der Wetterlagen prägte den Witterungsverlauf in diesem Monat. Trotz des winterlichen Beginns sorgten überdurchschnittlich viele Sonnenstunden für einen freundlichen Grundcharakter. Die häufigen Störungsdurch- gänge brachten insgesamt eher wenig Niederschlag.
Der April brachte wie erwartet den Beginn der jahreszeitlich bedingten Umstellung des Luftschadstoffbelastungsbildes. Die Konzentrationen der primären Schadstoffe gingen deutlich zurück, erste frühsommer- liche Phasen ließen dagegen die Ozonwerte bereits merklich ansteigen. Während die monatliche Grundbelastung vergleichsweise überdurchschnittlich hoch war, blieben die Ozonmaxima leicht unter dem langjährigen Mittel. Für den Schadstoff Feinstaub PM10 wurden im April keine erhöhten Konzentrationen und auch keine Überschreitungen des Tagesmittelgrenzwerts gemäß Immissionsschutzgesetz-Luft registriert. Im langjährigen Vergleich war der diesjährige April klar unterdurchschnittlich durch PM10 belastet. Auch die Konzentrationen der übrigen primären Schadstoffe blieben auf einem geringen Niveau. Leicht erhöhte Stickstoffdioxid- und Schwefeldioxid- Konzentrationen wurden nur temporär und an tendenziell höher belasteten verkehrs- oder industriebeeinflussten Stationen registriert (Graz Don Bosco - NO2; Leoben Donawitz - SO2). Die Vorgaben des IG-L wurden für beide Schadstoffe an allen Messstellen eingehalten.