Monatsbericht Mai 2015
Insgesamt kann der Mai 2015 als klar unterdurchschnittlich belasteter Frühlingsmonat bezeichnet werden.
Strömungswetter aus dem Westsektor und zwei Tiefdruck- entwicklungen südlich der Alpen prägten das Wettergeschehen des zwar milden aber insgesamt trüben und unbeständigen Frühlings- monats.
Der jahreszeitliche Wechsel der luftschadstoffseitigen Immissions-schwerpunkte war im Mai vor allem durch den Rückgang der klassischen Winterschadstoffe bedingt, da durch die unbeständige austauschreiche Witterung die Bedingungen für eine erhöhte Ozonproduktion nicht gegeben waren.
Für den Schadstoff Feinstaub PM10 wurden im Mai generell keine erhöhten Belastungen registriert, die Vorgaben des Immissions- schutzgesetzes-Luft wurden durchgehend und an allen steirischen Messstellen eingehalten.
Auch die Stickstoff- und Schwefeldioxid- Konzentrationen bewegten sich im gesamten Land auf einem der Jahreszeit und Witterung entsprechenden geringen Niveau. Temporär leicht erhöhte Konzentrationen wurden lediglich für SO2 in der Umgebung der Stahlindustrie in Donawitz gemessen.
Die Ozonkonzentrationen blieben witterungsbedingt klar unter dem Schnitt der letzten Jahre.