Monatsbericht März 2016
Insgesamt ist der März 2016 als vergleichsweise sehr geringbelasteter Spätwintermonat zu charakterisieren.
Der Witterungsverlauf war vor allem geprägt durch Strömungswetter aus dem Westsektor und zyklonale Entwicklungen südlich der Alpen. Hochdruckwetterepisoden blieben jeweils nur von kurzer Dauer und meist auch nicht störungsfrei. Trotz des Schlechtwettercharakters mit recht vielen Niederschlagstagen blieben die Niederschlagsmengen insgesamt gering, die Monatsmitteltemperaturen lagen durchwegs um rund 1 °C über dem langjährigen Schnitt.
Das austauschreiche Wetter machte sich in einem insgesamt sehr geringen Immissionsniveau der Luftschadstoffe bemerkbar. Sowohl die primären Luftschadstoffkonzentrationen als auch die Messwerte des Sekundärschadstoffs Ozon blieben unauffällig.
Beim Feinstaub-PM10 konnten die Vorgaben des Immissionsschutzgesetzes-Luft fast an allen steirischen Messstellen, selbst in den Hotspots Graz und Leibnitz durchwegs eingehalten werden. Lediglich zum Osterwochenende führten lokale Brauchtumsfeuer an den meisten Stationen zu deutlichen Konzentrationsanstiegen, Überschreitungen des IG-L - Tagesmittelgrenzwertes traten aber nur an den Messstellen Fürstenfeld und Zeltweg auf. Die geringe Feinstaubbelastung dises Monats ist sowohl hinsichtlich der Monatsmittelwerte als auch in Bezug auf die Tage mit Grenzwertüberschreitung nicht zuletzt auch eine Folge der gesetzlichen Einschränkungen bezüglich der Osterfeuer sowie der Umstellung des Winterdienstes (Salz/Solesstreuung).