Monatsbericht Mai 2016
Insgesamt kann der Mai 2016 als klar unterdurchschnittlich belasteter Frühlingsmonat charakterisiert werden.
Durch eine dominante Folge von Tiefdruckentwicklungen und das weitgehende Fehlen von hochdruckbedingtem Schönwetter zeigte sich der Mai als trüb-feuchter und unbeständiger Frühlingsmonat. Während die Temperaturen durchwegs im Bereich des langjährigen Monatsmittels lagen, fielen - an bis zu 20 Regentagen in der Südoststeiermark - überdurchschnittliche Regenmengen.
Das auffallend austauschreiche Wetter wirkte sich entsprechend positiv auf die Luftschadstoffbelastungen aus. Die Konzentrationen der primären Schadstoffe blieben - mit Ausnahme der Nahbereiche zu bekannten Emittenten (z.B. Fa. Sappi im Gratkorner Becken) - sowohl absolut als auch im Vergleich mit den Vorjahren unterdurchschnittlich. Für den Schadstoff Feinstaub PM10 wurden im Mai die Vorgaben des Immissionsschutzgesetzes-Luft durchwegs und an allen steirischen Messstationen eingehalten, was für den Monat Mai aber durchaus nicht ungewöhnlich ist. Dies gilt auch für die Ozonkonzentrationen, die aufgrund des austauchreichen hochdruckarmen Witterungsverlaufes und der damit ungünstigen Ozonbildungsbedingungen ebenfalls auf einem geringen Niveau blieben.