Monatsbericht Februar 2017

Der Februar 2017 war ein meteorologisch ungünstiger und entsprechend überdurchschnittlich belasteter Hochwintermonat.
Die Witterung war über weite Strecken durch hohen Luftdruck bzw. durch Episoden mit zyklonalem Strömungswetter aus West und Südwest geprägt. Die Monatsmitteltemperaturen lagen durchwegs deutlich über dem langjährigen Durchschnitt. Der Februar war somit ausgesprochen mild. Die Niederschlagsmengen blieben mit regionalen Schwankungen im Bereich der Erwartungen.
Die austauscharme Winterwitterung wirkte sich immissionsseitig vor allem in den Siedlungsgebieten der Becken- und Tallagen aus. Im Bezug auf den Leitschadstoff Feinstaub PM10 war der Februar 2017 im langjährigen Vergleich deutlich überdurchschnittlich belastet. Bei einer erhöhten Grundbelastung wurden entsprechend häufig Überschreitungen des Tagesmittelgrenzwertes gem. Immissionsschutzgesetz-Luft registriert: in Graz bis zu 14 Mal, in der übrigen außeralpinen Steiermark 9 bis 12 (Leibnitz).
Die Konzentrationen der übrigen primären Schadstoffe blieben durchwegs auf einem für einen meteorologisch tendenziell ungünstigen Wintermonat zu erwartenden Niveau, aber durchwegs im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben. Hohe NO2 und NOx-Konzentrationen, die kurzzeitig zu Monatsende an der Messstation Voitsberg registriert wurden, standen in Verbindung mit lokalen Emissionen einer benachbarten Flussbaustelle an der Kainach.