Monatsbericht Jänner 2018

Der Jänner 2018 kann insgesamt als untypisch gering belasteter Hochwintermonat charakterisiert werden.
Der Witterungsverlauf war dominiert von meist milden zyklonalen Strömungswetterlagen, und Phasen mit hohem Luftdruck in Verbindung mit Warmluftadvektion. Die Jahresniederschläge blieben insgesamt im Bereich des langjährigen Mittels, relativ trocken im Südosten und leicht überdurchschnittlich feucht in den obersteirischen Staulagen.
Aufgrund der sehr günstigen, austauschreichen Witterung war der diesjährige Jänner im Bezug auf Feinstaub außerordentlich gering belastet. Überschreitungen des PM10-Tagesmittelgrenzwertes des Immissisonsschutzgesetzes-Luft wurden außerhalb von Graz nur an 3 Messstellen (Leibnitz, Voitsberg, Köflach) registriert. In der Landeshauptstadt zeigte sich die bekannte Spanne zwischen 7 Überschreitungstagen an den Messstellen Don Bosco und Süd und lediglich einer in Graz Nord. Im langjährigen Vergleich ist der Jänner 2018 damit als der durch PM10 bei weitem geringstbelastete seit Beginn der Luftgütemessungen in der Steiermark anzusehen. Die günstigen meteorologischen Bedingungen machten sich auch in den Stickstoffdioxidimmissionen bemerkbar. Die Monatsmittelwerte lagen durchwegs deutlich unter den Vergleichswerten der vergangenen Jahre.