Monatsbericht Mai 2018

Der Mai 2018 kann als durch Luftschadstoffe unterdurchschnittlich belasteter Frühlingsmonat angesehen werden.
Der Witterungsverlauf war maßgeblich durch Tiefdruckeinfluss und Südadvektion milder Luftmassen, sowie durch Phasen mit geringen Luftdruckgegensätzen und hoher Labilität geprägt. Entsprechend wurden landesweit viele Niederschlagstage gezählt, mit deutlich überdurchschnittlichen Regenmengen im Südstau der Zentralalpen und des Steirischen Randgebirges. Die Monatsmittel der Temperaturen lagen im Mai 2018 in der Steiermark um durchwegs 2 bis 3 °C über dem langjährigen Mittel.
Wie aufgrund der austauschreichen Witterung zu erwarten war der Mai 2018 durch Luftschadstoffe gering belastet. Dies galt neben den primären Schadstoffen, für die die Vorgaben des Immissionsschutzgesetzes-Luft trotz fallweisen Eintrags von Saharastaub durchwegs eingehalten werden konnten, auch für den „Sommer"schadstoff Ozon. Die häufigen Luftmassenwechsel, die hohe Labilität und das völlige Fehlen stabiler Hochdruckepisoden wirkten der Bildung höherer Ozonkonzentrationen entgegen.