Monatsbericht Juni 2018

Der Juni 2018 kann als durch Luftschadstoffe klar unterdurchschnittlich belasteter Frühsommermonat angesehen werden.
Der Witterungsverlauf war maßgeblich durch zyklonale Wetterlagen und Perioden mit geringen Luftdruckgegensätzen und entsprechend hoher Labilität und Schauer- und Gewitterbereitschaft geprägt. Entsprechend wurden in der Steiermark neuerlich mehr Regen- als Trockentage gezählt. Der Niederschlagsschwerpunkt lag im Juni ganz klar in den Staulagen der Obersteiermark. Die Monatsmitteltemperaturen lagen um 1½ bis 2 °C über dem langjährigen Mittel.
Wie schon der vorhergegangene Mai war auch der Juni 2018 immissionsseitig gering belastet. Die unbeständige, austauschreiche Witterung bewirkte, dass für die Konzentrationen der primären Schadstoffe die Vorgaben des Immissionsschutzgesetzes-Luft durchwegs eingehalten werden konnten. Allerdings wurde am 5.6. am Vormittag an der Station Gratwein für Schwefeldioxid eine Überschreitung des strengen Sommergrenzwertes der Verordnung gegen forstschädliche Luftverunreinigungen registriert. Diese war durch eine Emissionsspitze aus dem Laugenkessel der Fa. Sappi verbunden mit einer Südströmung verursacht worden.