Monatsbericht Juli 2018

Der Juli 2018 war insgesamt im langjährigen Vergleich ein der Jahreszeit entsprechend durchschnittlich belasteter Hochsommermonat.
Im Witterungsverlauf überwogen tendenziell zyklonale und vor allem labile Wetterlagen. Längere Hochdruckphasen blieben eher rar. Aufgrund einer Hitzewelle am Monatsende lagen die Monatsmitteltemperaturen dennoch 1 bis 2 °C über dem langjährigen Mittel und es gab überdurchschnittlich viele Sonnenstunden. Die Niederschlagssummen blieben in weiten Teilen des Landes unterdurchschnittlich.
Auch wenn der heurige Juli damit keine wirkliche Ozonwitterung aufwies, lagen die in der Steiermark gemessenen Ozonkonzentrationen im langjährigen Vergleich sowohl hinsichtlich der Maxima als auch der Grundbelastung (Tage mit Überschreitung des Achtstundenzielwertes zum Schutz der menschlichen Gesundheit gemäß Ozongesetz) insgesamt auf einem durchschnittlichen Juliniveau. Das Monatsmaximum wurde heuer eher untypisch an der städtischen Messstelle Graz Nord mit 157 μg O3/m³ registriert, ansonsten blieben die Maxima in den Tallagen und Siedlungsgebieten durchwegs unter 145 μg/m³.
Ende Juli wurden im Gratkorner Becken neuerlich erhöhte Schwefeldioxidimmissionen registriert, die offensichtlich in Zusammenhang mit erhöhten Emissionen aus dem Bereich des Kohlekessels der Fa. Sappi standen.