Monatsbericht August 2018

Der August 2018 war insgesamt ein der Jahreszeit entsprechend unterdurchschnittlich belasteter Sommermonat.
Der Witterungsverlauf war über sehr weite Strecken durch sommerlichen Hochdruck geprägt, was sich in einem hohen Temperaturniveau von 1,5 bis 3 °C über dem langjährigen Mittel zeigte. Der August setzte damit die Temperaturextreme des Jahres 2018 fort. Trotz des dominanten Hochdruckwetters blieben die Niederschlagsmengen in den meisten Regionen im Bereich bzw. regional sogar deutlich über den langjährigen Monatssummen.
Wie für die Witterung zu erwarten, erreichten die Ozonkonzentrationen im August über weite Strecken Werte über dem sommerlichen Durchschnitt. Insgesamt lagen die in der Steiermark gemessenen Ozonkonzentrationen im langjährigen Vergleich sowohl hinsichtlich der Maxima als auch der Grundbelastung (Tage mit Überschreitung des Achtstundenzielwertes zum Schutz der menschlichen Gesundheit gemäß Ozongesetz) in den Tallagen auf einem durchschnittlichen, in den peripheren und Höhenlagen auf einem klar überdurchschnittlichen Augustniveau.
Die Konzentrationen der in der Steiermark gemessenen Primärschadstoffe blieben durchwegs auf einem sommerlich-moderaten Niveau. Lediglich im südlichen Gratkorner Becken wurden vor allem an der Messstelle Straßengel-Kirche fallweise erhöhte Schwefeldioxidimmissionen als Folge der Emissionen der lokalen Papierindustrie registriert.