Monatsbericht November 2018

Der November 2018 kann insgesamt als unterdurchschnittlich belasteter spätherbstlicher Übergangsmonat charakterisiert werden.
Der November war in seinem Witterungsverlauf über weite Strecken von einer antizyklonalen südwestlichen Höhenströmung bestimmt, die die Temperaturen für die Jahreszeit untypisch in die Höhe trieb. Die Monatsmitteltemperaturen lagen ½ bis fast 3 °C über dem langjährigen Mittel. Im außer- und randalpinen Landesteil kam es häufig zu dynamischen Inversionen und Ausbildung beständiger Hochnebeldecken, während es in den nördlichen Landesteilen überdurchschnittlich sonnig und föhnig trocken war.
Immissionsseitig machte sich der Witterungsverlauf mit weitgehender Unterbindung von seichten Strahlungsinversionen in den Tälern und Becken des Sanierungsgebietes „Außeralpine Steiermark" positiv bemerkbar. Die Luftschadstoffimmissionen blieben insgesamt auf einem für Spätherbst unterdurchschnittlichen Niveau. Lediglich im ersten Monatsdrittel und zum kalten Monatsende führten temporär stabile Verhältnisse zu einem vorübergehenden Ansteigen der PM10-Konzentrationen in den Ballungsräumen, was zu erhöhten Werten an tendenziell höher belasteten Messstellen führte. Die übrigen Primärschadstoffe erreichten im gesamten Monat noch weiterhin moderate Konzentrationen, die Ozonwerte näherten sich jahreszeitlich- und witterungsbedingt bereits dem winterlichen Niveau an.