Monatsbericht Februar 2019

Der Februar 2019 kann insgesamt als ein durch Luftschadstoffe klar unterdurchschnittlich belasteter Monat charakterisiert werden.
Der Februar 2019 war von drei wiederkehrenden, sich stark ähnelnden Witterungsabfolgen mit Störungsdurchgang und nachfolgender stabiler aber nicht mehr hochwinterlicher Hochdruckphase geprägt. Bei auffallend vielen Sonnenstunden lagen die mittleren Monatstemperaturen durchwegs zwischen 2½ und 3½ Grad über dem langjährigen Mittel. Die Niederschlagsmengen blieben in den meisten Landesteilen hochdruckbedingt unter den Februarnormalniederschlägen. Leicht überdurchschnittliche Monatssummen wurden im sonst an sich eher trockenen Südwesten der Obersteiermark registriert.
Nach dem außergewöhnlich gering belasteten Jänner blieben auch im Februar 2019 die Luftschadstoffimmissionen auf einem deutlich unterdurchschnittlichen Niveau. Für den Leitschadstoff Feinstaub PM10 wurden lediglich an 6 steirischen Messstellen Überschreitungen des Tagesmittelgrenzwerts des Immissionsschutzgesetzes-Luft (BGBl.I Nr.115/1997, i.d.g.F.) registriert, und dabei nur in Graz und Weiz mehr als ein Einzeltag. Der weitaus überwiegende Teil des Messnetzes blieb wie schon im Jänner überschreitungsfrei.
Die Konzentrationen der übrigen primären Schadstoffe blieben weitgehend auf dem für Jahreszeit und Meteorologie zu erwartenden Niveau und deutlich unter den jeweiligen gesetzlichen Grenzwerten.