Monatsbericht März 2019

Der März 2019 kann insgesamt als für die Jahreszeit klar unterdurchschnittlich belasteter Monat bezeichnet werden.
Der Witterungsverlauf ließ eine von zyklonalem Strömungswetter aus dem NW-Sektor geprägte erste und eine hochdruckdominierte zweite Monatshälfte erkennen. Besonders letztere war für die insgesamt überdurchschnittlich vielen Sonnenstunden hauptverantwortlich. Entsprechend der Witterung der ersten Monatshälfte fielen in den Staulagen der Obersteiermark Monatsniederschlagssummen in der Größenordnung des langjährigen Monatsmittels, im Lee des Alpenhauptkammes blieben die Niederschläge deutlich zu gering. Die Monatsmitteltemperaturen lagen in der gesamten Steiermark um rund 2 bis 3 °C über dem langjährigen Schnitt.
Der Witterung entsprechend, die auch bei stabilen morgendlichen Ausbreitungsbedingungen durch die schon kräftige Tageserwärmung und damit verbundene Vertikaldurchmischung für gute lufthygienische Bedingungen sorgte, war der heurige März insgesamt sehr gering belastet. Die gesetzlichen Vorgaben wurden auch für den Schadstoff Feinstaub PM10 an allen steirischen Messstellen eingehalten. Im langjährigen Vergleich war der heurige März der geringstbelastete seit Beginn der Staubmessungen in der Steiermark. Mit den beiden ebenfalls ungewöhnlich gering belasteten Vormonaten ergibt dies eine sehr erfreuliche Bilanz über die drei Wintermonate des Jahres 2019.
Auch für alle übrigen Primärschadstoffe wurden im März witterungsbedingt keine nennenswerten Konzentrationen gemessen, die Vorgaben des IG-L wurden erwartungsgemäß durchwegs eingehalten.
Die Ozonwerte blieben jahreszeitlich bedingt noch auf einem moderaten Niveau. Wie für März nicht ungewöhnlich wurden aber an Messstellen in der Peripherie bzw. in Höhenlagen erste Überschreitungen des Zielwerts gemäß Ozongesetz (BGBl. Nr.210/1992, i.d.g.F.) registriert.