Monatsbericht April 2019

Der April 2019 kann insgesamt als ein für die Jahreszeit durchschnittlich belasteter Monat eingestuft werden.
Der Witterungsverlauf war in der ersten Monatshälfte von zyklonalem Wetter geprägt, gefolgt von einer hochdruckdominierten Schönwetterphase bis kurz vor Monatsende. Bei einer durchschnittlichen Sonnenscheindauer lagen die Temperaturen 1 bis 2 °C über dem langjährigen Mittel. Die Niederschlagsmengen erreichten südlich des Alpenhauptkammes durchschnittliche Monatsmittelwerte, in der nördlichen Obersteiermark blieben sie deutlich darunter.
Immissionsseitig war der April wie aufgrund der Jahreszeit und vor allem der Witterungsabfolge zu erwarten generell gering belastet. Für die primären Schadstoffe inklusive Feinstaub PM10 konnten - wie bereits in den letzten beiden Jahren - die Vorgaben des Immissionsschutzgesetzes-Luft (BGBl.I Nr.115/1997, i.d.g.F.) an allen steirischen Messstellen durchwegs eingehalten werden. Zur positiven PM10-Entwicklung im Spätwinter und Frühjahr - vor rund 15 Jahren war der April noch ein keineswegs unbelasteter Monat - haben zweifellos die Umstellungen im Straßen-Winterdienstmanagement und die damit verbundenen deutlichen Reduktionen der Aufwirbelungsemissionen einen erheblichen Beitrag geleistet.
Erhöhte Ozonwerte wurden nur vorübergehend während der Hochdruckepisode nach Monatsmitte registriert. Hinsichtlich der Maximalkonzentrationen sowie des Achtstundenzielwertes zum Schutz der menschlichen Gesundheit gem. Ozongesetz blieben die Belastungen auf einem für April durchschnittlichen Niveau.