Klimaregion Gurktaler Alpen
E.2 Gurktaler Alpen
Begrenzung
Diese Zone beginnt im Westen mit den Ausläufern der Nockberge und erstreckt sich bis zur Murauer Frauenalpe. Sie betrifft eine inneralpine Gebirgsgruppe mit Kammhöhen von 2100 bis 2300 m, wo sich die Abschirmung durch die Zentralalpen und die Karawanken im Süden voll auswirkt.
Niederschlag
Das Klima erfährt dadurch eine kontinentale Tönung, die sich speziell im Niederschlagsverhalten auswirkt (Paal bei Predlitz in 1200 m: Jänner 34 mm zu Juli mit 134 mm ergibt ein Verhältnis von 1:4); dies bedeutet, dass diese Zone relativ schneearm ist bzw. eine große Variabilität bezüglich der Schneedeckendauer aufweist.
Charakteristik
Die Wintersportanlagen sind auch bereits überwiegend mit Schneekanonen ausgestattet, um diesen Standortnachteil zu kompensieren. Im Gegensatz zur Benachteiligung bei den Schneeverhältnissen steht nun die Gunst bezüglich der relativen Sonnenscheindauer (Jahresdurchschnitt Friesach ca. 49 %, Minimum im Dez. 29 %, Maximum im August 56 %; Stolzalpe für die höheren Lage mit Gunst im Winter Min. November 42 % Max. September 55 %.
Demnach zählt diese Region zu den sonnenscheinreichsten der Steiermark.
Ansonsten gelten die Aussagen der Zone E.1 (Seetaler Alpen).