Klimaregion Eisenerzer Alpen
F.3 Eisenerzer Alpen
Niederschlag
Diese Gebirgsgruppe nimmt analog zur Zone F.1 eine Stellung 2. Ordnung bezüglich Stauniederschläge aus dem Sektor West bis Nord ein, weshalb die Niederschläge nicht so ergiebig sind wie in den Zonen H.2 bis H.4. Damit ist auch das Risiko für Lawinen etwas vermindert.
Eine Sonderstellung verzeichnet das Gebiet um den Präbichl, das sich durch besonders schneereiche Winter auszeichnet. Er weist für die Seehöhe von 1227 m im Vergleich mit Hohentauern wesentlich höhere Niederschläge auf (Präbichl 1700 mm gegenüber 1113,6 mm). Wiederum dürfte auch bei diesen Zahlen die Messproblematik eine Rolle spielen, da beide Stationen sich in windexponierten Passlagen befinden.
Wichtig ist insgesamt, dass innerhalb der Gebirgsgruppe die Niederschläge von West nach Ost abnehmen (Richtung Trofaiacher Becken); ähnlich wie bei den Seckauer Tauern spielt der Effekt vorgelagerter Gruppen wie etwa der Zeiritzkampel für den Reiting eine Rolle. Des Weiteren können die anderen Aussagen für die Zone F.1 sinngemäß übernommen werden.